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Praxiswerkstatt zum Thema "Zum Machtkonzept in intersektoralen Kooperationen – Asymmetrische Situationen verstehen und Machtsensibilität stärken"
In jedem Modul des aktuellen Jahrgangs findet eine Fall- oder Praxiswerkstatt für Teilnehmende des aktuellen Jahrgangs, Alumni und Angehörige des ISoG BW Netzwerks statt. Bringen Sie eigene Herausforderungen ein und nehmen Sie kurz und bündig Methodentipps für die Projektbegleitung mit.
In der mittlerweile 6. Ausgabe der ISoG BW Praxiswerkstatt wurde ein seit frühen Zeiten durchgehend bedeutsames Thema aufgegriffen: Macht und die Rolle von Macht sowohl direkt als auch indirekt mit besonderem Augenmerk auf netzwerkartigen Strukturen. Dieses von der Forschung noch wenig untersuchte Thema hat dabei einige spannende Facetten zu bieten.
Diese sichtbar zu machen ist Susanne Schatzinger und Helen Lückge gelungen, die sich für den Input und dem Ablauf verantwortlich zeichneten. So wurde sich zunächst mit verschiedenen Konzepten von Macht vertraut gemacht, die persönliche und kollektive Machtsensibilität geschult als auch die konstruktiven Seiten von Macht erkundet. Im Austausch untereinander wurden eigene Erfahrungen im Umgang mit Macht in beruflichen wie auch privaten Bereichen reflektiert.
Wie geht man mit Machtmenschen um? Wie findet man gute Strategien um mit Menschen umzugehen, die Macht haben und diese einsetzen? Sind die Menschen besonders wirkmächtig, die geschickt kommunizieren? Wie wir zu einem ausbalancierten Machtverhältnis finden - und zu besseren Handlungen bzw. Entscheidungen? Dies waren einige der Fragen, die die Teilnehmenden zu dieser Thematik beschäftigten und im Austausch aufgegriffen wurden.
In einem waren sich alle einig - Macht kann durchaus eine produktive Rolle in Veränderungsprozessen spielen. Dafür ist jedoch ein ausreichendes Bewusstsein über Macht und Mächtigkeit in der Organisation entscheidend. Mit diesem Wissen können auch Gestalterinnen und Gestalter von intersektoralen Kooperationen und Prozessen damit einen guten Umgang finden.
Herzlichen Dank für den aufschlussreichen Austausch allen die dabei gewesen sind und im Besonderen Susanne Schatzinger und Helen Lückge für die Gestaltung und Durchführung der Praxiswerkstatt.