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Kaminabend im Executive Programme Intersectoral Governance mit Adrienne Ekopf und Ulrich Arndt
Am 21. November 2024 haben wir unsere Teilnehmer:innen und Alumni zu einem Kaminabend eingeladen, bei dem wir uns gemeinsam dem Thema „Konflikte, Partizipation und Verhandlung im Intersektoralen Kontext“ gewidmet haben.
Im Rahmen des 4. Moduls des Zertifikatsprogramms lud die ISoG BW am 21. November zu einem Kaminabend in die Stuttgarter Innenstadt ein. Der Abend stand unter dem Thema „Konflikte, Partizipation und Verhandlung im intersektoralen Kontext“ und bot spannende Einblicke in die Praxis zweier hochkarätiger Gesprächsgäste.
Mit Adrienne Ekopf, Personalleitung bei Roche Diagnostics GmbH und Ulrich Arndt, Leiter der Servicestelle Dialogische Bürgerbeteiligung Baden-Württemberg waren zwei erfahrene Juristen vor Ort, die ihre Expertise aus unterschiedlichen beruflichen Perspektiven einbrachten. Die Moderation übernahm Prof. Paul-Stefan Roß vom CAS der DHBW, der den Abend souverän und anregend leitete.
Die beiden Gäste zeichneten ein vielseitiges Bild ihrer Tätigkeitsfelder: Sowohl was die Tätigkeit am deutschen Standort eines international agierenden Großkonzerns mit sich bringt als auch von konfliktreichen öffentlichen Auseinandersetzungen um Landeseinrichtungen und kommunale Entscheidungsprozesse und den dahinter liegenden Mechanismen. Beide waren gebeten worden, von kürzlich erlebten Konfliktsituationen zu berichten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu teilen.
Dabei wurde die Rolle einer fundierten Umfeldanalyse, die nicht nur die oberflächlichen Konfliktlinien, sondern auch tieferliegende Bedürfnisse und Beziehungsverhältnisse berücksichtigt für den späteren Prozess beschrieben. Ebenso spannend waren die Einblicke in jahrelange festgefahrene Verhandlungsprozesse, die schließlich durch gesichtswahrende Lösungen erfolgreich abgeschlossen und reflektiert wurden.
Für die Teilnehmenden und die anwesenden Alumni bot der Kaminabend einen aufschlussreichen Einblick in die Herausforderungen und Strategien des intersektoralen Arbeitens. Die inspirierenden Anregungen regten zur Reflexion und Diskussion an – ein wertvoller Impuls, der viele noch beim Heimweg durch den ersten Schneefall begleitete.